Im Dreieck zwischen Bergheim, Düren und Jülich graben sich seit dem 17.10.1978 gigantische Bagger tief ins Erdreich des Hambacher Forsts. Das Ziel der Maschinen liegt in 200 bis 500 Meter Tiefe: Rheinbraun greift die riesigen Kohlevorräte an, die zwischen Köln und Aachen in der Erde liegen.
Rund 400 Gäste waren per PKW und Omnibusse zur Eröffnungsfeier hinaus an den Rand des knapp 40 Quadratkilometer großen Waldes gekommen. Darunter Regierungspräsident Dr. Franz-Josef Antwerpes, Landräte, Oberkreisdirektoren, Bürgermeister und Verwaltungschefs aus den umliegenden Kreisen und Kommunen. An der Zufahrt zum Werksgelände zogen Demonstranten aus den von den Umsiedlungen betroffenen Dörfern sowie Kritikern des Projekts auf. Mit Transparenten gaben sie ihrem Unmut über den Tagebau und die möglichen Folgen Ausdruck.
Nachdem alle Gäste das Werksgelände erreicht hatten, fuhren die Demonstranten zum Schaufelradbagger. Durch Kabelstänge getrennt beobachteten sie das Eröffnungsspektakel, in dem der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Riemer grünes Licht für den Tagebau Hambach gab und per Knopfdruck das Schaufelrad des Baggers in Bewegung setzte.